Lärmschutz an der A5 muss endlich kommen !


Unser kommunalpolitisches Dauerthema

Inzwischen ist der 8-spurige Ausbau unter dem Titel Verbreiterung der BAB 5 zwischen Nordwestkreuz Frankfurt a. M. und Anschlussstelle Friedberg als vordringlich eingestuft. Die Verkehrszählung 2009 ergab 124.500 Fahrzeuge täglich. Die Vorplanungen haben begonnen. Es werden Ausbauvarianten untersucht. Man erwartet das Baurecht 2016/17.
Das Deponieren des Erdaushubs vom Riederwaldtunnel entlang der Autobahn ist inzwischen Baurecht geworden.

Was wir in letzter Zeit unternommen haben:

Im letzten Kommunalwahlkampf hatten wir ein eigenes Flugblatt erstellt, das mit den neuesten Entwicklungen ergänzt hier widergegeben ist.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Lärmbelastung durch die A5 der westlichen Nordweststadt und Niederursels ist in den letzten Jahren durch die Zunahme des Schwerlastverkehrs spürbar gestiegen.

Wir fordern mit Nachdruck, dass endlich ein Lärmschutzwall gebaut.

Alle bisherigen Bemühungen scheiterten an den gesetzlichen Grenzwerten von 70 Dezibel am Tag und 60 Dezibel in der Nacht, die nicht überschritten werden. Wir sind der Meinung, dass diese Werte heute nicht mehr zur Lärmbeurteilung gelten können und haben uns an den Bundesverkehrsminister, sowie an unsere Bundestagsabgeordneten Rita Streb Hesse (Mitgl. Im Verkehrsausschuss) und Gudrun Schaich-Walch (parl. Staaatsekretärin im Gesundheitsministerium) gewandt. Man befasst sich in Berlin mit diesem Thema, allerdings muss es eine EU-einheitliche Regelung geben.

Mit den SPD-Ortsvereinen Niederursel, Kalbach, Praunheim und Niedereschbach haben wir eine Petition an den Hessischen Landtag gerichtet.
Ein Ortstermin mit Vertretern des hess. Verkehrsministerium fand am 19. Sept. 2001 statt.

In zahlreichen Leserbriefen haben wir uns zu diesem Thema gemeldet und werden es auch künftig tun. Nur steter Tropfen höhlt den Stein.

Der Verkehrsausschuss der Stadtverordnetenversammlung hat auf Antrag der SPD-Fraktion einstimmig beschlossen, dass der Erdaushub zunächst vom Riedberg und später dann vom Riederwald-Tunnel entlang der A5 deponiert werden soll.

Endlich besteht nun im Ortsbeirat 8 breiter Konsens in der Forderung nach Lärmschutzwall und Wänden, nachdem man lange unterschiedlicher Meinung war. Und auch die Landwirte lehnen nicht mehr kategorisch ab.

Die Baufinanzierung des Riederwald-Tunnels ist inzwischen gesichert, so dass mit den Planungen begonnen werden kann.

Das Planfeststellungsverfahrens zur Lagerung des Erdaushubs entlang der A5, etwa von der L 3004 bei Niederursel bis etwa zum Nordwestkreuz, ist vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen Frankfurt/M beantragt worden. Der Plan lag in der Zeit vom 28.5. bis 4.7.2003 im Techn. Rathaus aus.

Nun haben sich zusätzliche Optionen ergeben:


Der Flächennutzungsplan für das Gelände vor der Albert-Griesinger-Schule wurde zur Arrondierung der Nordweststadt geändert. Würde dieses Areal zu Bauland erklärt, dann wäre Lärmschutz zwingend, wegen der nahen Autobahn.
Dass dadurch etwas Ackerland verloren ginge, wäre zu verkraften.

Die Urselbachtalbrücke (Baujahr 1936) wurde neu gebaut, 8-spurig in Vorgriff auf eine entsprechende Autobahnverbreiterung. Nun ist vorgesehen, die Standspuren temporär als Fahrbahnen zu benutzen. Die neue Urselbachtalbrücke wurde auf unsere Bemühungen mit doppelten Lärmschutzwänden ausgestattet. Unserer Bundestagsabgeordneten Frau Rita Streb-Hesse danken wir für ihren Einsatz-




Leserbriefe
aktualisiert am 20.8.05

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